On the road to happiness.

31. August 2009

schild

  • Und da war er, dieser FILMMOMENT.

So da stehen, im Dunkeln, in Stiefeln und Rock ans Auto gelehnt, wie bei der Teufel trägt Prada, als sie die Treppe runter kam und wir uns in den kleinen Flitzer reinplumsen ließen. Die kleine Anlage gab was sie konnte und der Wind wehte durch die Fenster hinein, dass einem die Haare durchs Gesicht flogen. So fühlt sich FREIHEIT an. Die weißen Lichter der Straßenlampen zogen immer schneller vorbei und dieses Kribbeln im Bauch nahm zu. So ist das, wenn Glückshormone die Führung übernehmen und diese unermessliche Zufriedenheit im Handgepäck mitschlurren. Und dann gab es ein Küsschen für gute Freunde und dieses spezielle Lächeln zwischen den Fingerspitzen, dem man nicht sofort antworten sollte.

18 macht unabhängig, wenn man plötzlich nicht mehr alleine durch die unbeleuchteten Straßen mit dem Fahrrad fahren muss, sondern nach einem wundervollen Montagabend nach Hause gebracht werden kann.

There’s nothing that can’t be done if we raise our voice as one.

Michael, i hope you finally found your peace. I’m still spechless. You’re missed. See you in heaven.

Erste Schritte

27. August 2009

  • Take one step at a time, there’s no need to rush, it’s like learning to fly or falling in love.

Einen Schritt nach dem Anderen. Sonst fällt man. Lieben – das ist wie beim Laufen lernen, mit dem großen Ehrgeiz und dem Wissen im Hinterkopf, dass es ja irgendwie gehen muss, weil Andere das ja auch geschafft haben. Also probiert man und geht einen Schritt auf den Anderen zu. Manchmal bemerkt er es gar nicht, weil er in eine andere Richtung schaut, aber irgendwann, da ist es zu eindeutig, dass man nicht einfach nur vorbei laufen möchte, wenn man da steht und sich festhält, um nicht umzufallen und sein Ziel genau anpeilt. Und dann kann man fallen, viel härter als sonst, viel tiefer, aber man geht das Risiko ein, sich zu verletzen. Und im glücklichen Fall, da streckt er irgendwann seine Arme aus, oder kommt eben auch einen Schritt näher. Und dann werden die Schritte sicherer und größer und hoffnungsvoller, wenn das Ziel zum Greifen nahe ist. Und irgendwann ist die Distanz zwischeneinander verschwunden, dann kann man sich in die Arme des Anderen fallen lassen und sich festhalten, ganz fest auf den eigenen Beinen stehen. Das braucht Zeit und Willenskraft. Und 2 Jahre sind viel.

füße

Im hier und jetzt

24. August 2009

Und dann wird auf den Kalender geschaut, noch einmal nachgerechnet, mit dem Kopf geschüttelt, Einladungen verteilt, ein Geschenk gekauft, der Führerschein begossen, die Nacht durchgefeiert und die Schlüssel überreicht, dann steht sie vor der Tür, mit ihrem kleinen blauen VW Golf, der Sonnebrille auf und strahlt mich an und ich denke nur, dass sie erwachsen geworden ist. Die kleine Schwester wird zur Nachhilfe gefahren und dann gehört sie uns, die Straße. Das Radio war doch keine 5 Minuten-Sache, aber wir haben eine Alternative gefunden. Ich konnte nicht aufhören mit dem Kopf zu schütteln, weil ich den Moment nicht fassen konnte. Und ich weiß nicht, wie oft ich sie lachend fragen musste Sind wir schon so alt? Aber J. konnte grinsend ja sagen. Ja, sieht so aus. Auf meiner kleinen Geburtstagsüberraschungseinkaufaktion ging dafür alles schief, was schief gehen konnte. Der Baumarkt schloss vor unserer Nase und die Spielzeugabteilung, ließen wir uns sagen, gäbe es dort schon seit 2 Jahren nicht mehr. Bei einem Blick auf die Tankanzeige mussten wir beide dann doch noch einmal panisch am Straßenrand anhalten und J.’s Eltern anrufen, um zu fragen, ob das noch bis zur nächsten Tankstelle reichen könnte. Aber wir schafften es noch uns bis zur nächsten Ortschaft zu schleppen und J. konnte zum ersten Mal alleine tanken. Die Sonne strahlte uns die ganze Zeit entgegen, die Haare flogen im Wind der offenen Fenster und die Musik unterstrich, dass es sich einfach gerade alles so verdammt neu anfühlte, aber auch so verdammt richtig und so, als hätte man ein Ziel erreicht, auf das man so lange gewartet hat. Es tut gut diese Unabhängigkeit, diese Freiheit. Aber auf einmal scheint es so, als müsse man wirklich aufhören, den Gedanken vor sich her zu schieben und einsehen, dass es Zeit ist, langsam aber sicher, erwachsen zu werden..

Durchdacht

23. August 2009

dach

Da oben auf den Dächern kann man so schweigsam einsam sein, wenn die überschwänglich umgänglich lauten Stimmen der vertrauten Gesichter nach oben drängen. Raus aus dem Trubel, die vollen Straßen, den Straßenlärm und den Menschen mit den Handys am Ohr, damit sie sich nicht so alleine fühlen. Nichtig wichtig. Einmal um die Ecke biegen, die Augen an die Sonne gewöhnen, die einem entgegen scheint. Die grafitibunte Einbahnstraße mit den vielfarbigen Häusern. Man leiht sich den kleinen braunen Holzstisch, den die Nachbarn vom Flohmarkt haben, wenn hoher Besuch eintritt, damit man darauf die Hände legen und ach sagen kann. Du und ich – Wand an Wand, und ich lehne mich an und du lehnst dich an und dann können wir uns beinahe fühlen, so zum greifen nahe.

Sweet 18

22. August 2009

Meine J. ist heute 18 geworden.:*
..und der Führerschein ist doch noch pünktlich fertig.:)

Αlles alles Gute meine Süße!!

…nach unserer gemeinsamen Kuchenbackung für A. bekommst
du jetzt natürlich auch so einen.;)

Und außerdem bau ich so gerne 18en aus Alufolie. :D
18

Sommergewitter

20. August 2009

stern

..haben was beherschendes, was unkontrollierbares, enormes, einschüchterndes. Und dann ist es schön, wenn man sich sicher fühlen kann, da wo man ist und dann hat es wieder was Romantisches. Manchen Menschen reicht es einmal in die Augen zu sehen, um zu wissen, dass man sich sympatisch findet. Oder eben andersrum. Begegnung wiederholt. Ungeplant, einfach laufen lassen, ein Blickkontakt, ein Lächeln, sogar ein hallo. Und dann braucht es nicht mehr viel, außer einen Mutigen, am besten aber zwei und dann kann man sich vom Wochenende erzählen oder eben nicht. Heute hats funktioniert. Heute war zu viel rot auf dem Thermometer, als könnte man nicht atmen. Gefangen. Die Luft so trocken, dass einem schwindelig davon wurde. Die warme Briese im Rücken, die durch die Fenster hinein kam und einem sanft über den Nacken streichelte war nur für einen kurzen Moment angenehm wohltuend. Der längste Tag des Jahres, jedenfalls gefühlt, 9 lange Stunden ohne Luft. In der Pause hast du aber meine Kopfschmerzen weggezaubert – mit einem Lächeln. Es schmerzt dieses Glück. Ich weiß, ich weiß – aber ich brauch einfach mal wieder ein bisschen heile Welt ohne Rücksicht auf Verluste. Wie aufmerksam du bist. Oder bin ich so durchschaubar? Als ich mit dem Schlimmsten rechnete, kam nicht diese Hitzewelle, die mich umhaute, stattdessen fielen wie bestellt ein paar eisigkalte Regentropfen auf meine Haut und diese erfrischende Abkühlung war wie Schokoladeneis für die Sinne. Und das waren die einzigen Tropfen dieses Tages. Und es gab Gleichberechtigung. Eiskaltes Wechselbad, da kommt der Kreislauf wieder in Schwung. Lebe wieder auf meiner rosa Wolke – schönes Ding. Und es tut verdammt gut, einfach nicht das Richtige zu tun. Wir wollen beschützt werden, vor allem – nur nicht, vor uns selbst. Und wenn bei dir Blitze sind und bei mir, dann funkt es doch gewaltig – denn so fern kann man sich plötzlich nicht mehr sein.

Flugperspektive

19. August 2009

Pollly fährt im Kreis. Ein paar Tage schon. Komme immer an die gleichen Ecken, sehe immer die gleichen Bilder, komme ständig zu den gleichen Schlüssen. Brauche Abwechslung – kein neuer Ort, kein neues Fahrzeug. Hab die perfekte Parklücke gefunden zum Ausruhen. Da bleib ich immer stehen, wenn ich was zum Anlehnen brauche. Da kann man den Sitz zurück klappen, die Musik einschalten und einfach da sein. Dann träume ich, so weit nach oben, dass ich den Überblick verliere und es sich viel schwerer steuern lässt. Habe das Ruder aber immer noch fest in der Hand. Wer hoch fliegt, kann auch tief fallen. Und ich will mir nicht das Knie aufschlagen, nicht schon wieder. Hab Pflaster dabei, für alle Fälle. Sind aber zu wenig für Stiche ins Herz – aber das hält viel aus, hat es schon bewiesen. Mal mehr und mal weniger.

postiSuche dringend leihbaren Stoffelefanten. Biete im Gegenzug gelbe Stoffente für den Zeitraum, Baujahr 2008, hört auf den Namen Posti.

Für meine Lieben

17. August 2009

Heute ist Feiertag. Der Tag von einigen Menschen, die mir ganz doll wichtig sind.:) Und wer das jetzt nicht lesen will, der soll nicht böse sein, wenn ich mich heute mal an die richte – aber das ist mir jetzt wichtig und wär falsch, es nicht zu erwähnen.

Meine J. hat ihren Führerschein bestanden. :) Riesen Herzlicher Glückwunsch mein Herz. Hab auch ganz doll die Daumen gedrückt. Tut mir leid, dass ich nicht, so wie du bei mir :*, mit einer Sektflasche vor der Tür stehen konnte, aber das holen wir nach. Spätestens auf deinem 18. Geburtstag am Wochenende, freu mich schon.<3

Dann hat noch meine liebe Mama Geburtstag, auch auf diesem Wege nochmal alles Gute & danke dass du mich jetzt schon fast 18 Jahre lang erträgst. Das hätt ich zum Teil wahscheinlich selber nicht geschafft.:*

Und dann blieben heute auch so diese wundervollen Kleinigkeiten nicht aus, die mir so viel bedeuten im Moment.

Montage sind eigentlich gar nicht so übel. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, ja. Aber man sollte ihn auch nicht vorher schon schlecht machen.. (und Sonntagabends bin ich da unschlagbar im pessimistisch sein). Werd mir das jetzt öffter vor Augen halten – also hab ich jedenfalls vor.:)

Und weil das jetzt so gar nicht an meine ganzen tollen Stammleserleute geht, leg ich noch einen drauf. Schön, dass es euch gibt. Hab grad sonen zufriedenen Moment.;)

herz
Foto entstanden an Silvester 2oo8 in Zusammenarbeit mit L. ohne die die Schule unerträglich wäre :*

Ich habe mich gerade auf meine Fensterbank gesetzt, vorher dieses wunderschöne Lied angemacht und alles Licht im Zímmer ausgeschaltet. Dann hab ich die kalten Füße ganz nah an mich ran gezogen, in die Nacht geschaut, an ihn gedacht. Und ich habe eine Sternschnuppe gesehen, mir etwas von Herzen gewünscht und zum selben Zeitpunkt eine SMS von ihm bekommen. Und dann war da wieder dieses Fassungslose – dass es sie eben doch gibt, diese perfekten Momente. Und dann fühlt es sich seltsam an, als könnte jemand da oben diese Momente vielleicht sogar steuern. Also, ihr mit den unerfüllten Wünschen, verbringt heute Nacht auf der Fensterbank, es lohnt sich..

Gehochzeitet

15. August 2009

tontreffer

Ach meine lieben Tontreffer, wie schön das heute wieder war. Wir wurden nach Fuhrberg (bei Gaildorf :D) bestellt und sangen bei einer Hochzeit von einem Pärchen, das sich beim Rasenmähertrecker-Rennen kennengelernt hatte. Der Pastor  (der lieber Komiker hätte werden sollen) versaute gleich die ganze Überraschung, indem er uns schon zu Beginn ankündigte – hat also doch nicht kapiert, warum wir uns mit 15 Mann hinter der Empore versteckt hatten. Weil ich es nicht mehr geschafft hatte zu Hause Mittag zu essen rettete mir die liebe C. mit ihrem Kuchen das Leben, den wir leise hinter der Empore mümmelten. Warum muss man eigentlich immer lachen, wenn es mit Gewalt leise sein muss? Dann leisteten wir uns noch ein kleines Autorennen auf der Autobahn und unsere Fahrer-Scherzkekse trugen dabei ihre obercoolen Rennfahrersonnenbrillen. Nebenbei lief gute Musik in T.’s Auto (natürlich mit Videoclip auf diesem Fernsehteil neben den Amaturen). Bin jetzt genau ein Jahr bei euch.:)

Glühwürmchenfreunde

14. August 2009

Das war eine schöne Nacht für das jährliche Sommer-Open-Air bei uns im Örtchen. Und weil meine Freundin VIP-Tickets gewonnen hatte, konnten wir sogar umsonst rein und hatten Freigetränke.:) Das musste ich natürlich sofort jedem erzählen.^^

openair Foto: G.Knipping

Neben Rock-Bands waren auch wieder 2 Hiphopper da. Die stoßen allerdings auf keinen Fanclub bei den älteren Zuhörern. Wie auch immer.. ihr einer Song „Bäm Klick Klack – Bam Klick Klack“, also ein Text der einen aufs Tiefste berührt und soviel aussagt zwischen den Zeilen, heiterte die Stimmung noch weiter auf.

„Guck mal da sind Glühwürmchen“, seltsam, dass die aufhören zu leuchten, wenn sie aus dem Strahl der Straßenlampe verschwinden (waren Fliegen). Da hab ich mich mal wieder selbst übertroffen.

Die Nachricht, und passend dazu überall diese schunkelnden Liebespaare, die sich überhaupt nicht passend zur Musik bewegten. Gute Freunde – die kannst du nicht auf einer Hand abzählen, der Kerl mit den Senf-Pommes, weil wir ihm die Majo geklaut hatten und das Gesicht was er dann zog. Die Lieblingsmusik, die erst anfängt wenn man gehen muss und die Stimme im Ohr, die leise sagt: Wenns am Schönsten ist, dann musst du aufhören..

Heute Inhalt unserer Französischstunde: „Dove Evolution“ (et oui, maintenant je fais une petite publicité, mais c’est peut-être important de reflechir un peu, si cela c’est quelque chose que nous fait heureux ou la contre: insatisfait.)

„Kein Wunder, das unsere Vorstellung von Schönheit so verdreht ist.“ (Dove)

In Französisch haben wir die These aufgestellt: „La beauté attrayant rapporte du succès dans la vie – privée et professionelle.“ (=Die verlockende Schönheit bringt Erfolg im Leben – privat und beruflich.)

Und wenn wir ganz ehrlich sind, dann ist uns das Äußere doch nicht so egal, wie wir es gerne hätten – und die Messlatte steigt ins Unermessliche, je mehr wir mit Programmen wie Photoshop ausrichten können, je perfekter die Stars im Fernsehen aussehen und je mehr leere Werbeversprechen uns Hoffnung auf Perfektion machen. Ist die Frage, ob uns das letzten Endes nicht nur unzufriedener macht..

Autokino

13. August 2009

kopf

Vermisst – zu sehr vermisst und zu viel gewollt – zu viele kribbelige Fliegefiecher um die Magengegend, dass ich morgens gar nichts essen konnte. Naivität – total übertrieben, Boxkämpfe gegen mich selbst. Und manchmal, da brauche ich diese Auszeit, um den Gedanken daran einfach zu zulassen, weil er den ganzen Tag den Kopf blockiert hat und es nicht möglich war, an etwas anderes zu denken. Und dann habe ich mich in dein Auto gesetzt, den Sitz zurück geklappt, das Radio eingeschaltet, die Augen geschlossen und das Kopfkino einfach zugelassen. Und es war kein Schwarzweißfilm, kein Märchen und keine schlechte Soap. Es war ganz echt. Und dann war es gut – und es war gut, dass du dich nicht schon wieder gemeldet hast, denn das wäre zu viel gewesen, für diesen Moment..

Gegenwartsdeutsch

12. August 2009

gegenwartsdeutsch

So, vielleicht ist es euch schon aufgefallen, dass da unten rechts in meinem Blogroll ein Link zu Gegenwartsdeutsch aufgetaucht ist.

Das ist der Blog meines Deutsch-LKs. Zur Zeit beschäftigen wir uns mit der Definition von „Sprache“. Was ist Sprache überhaupt?

Wer mag kann da ja ab und zu mal reinschauen, was wir uns so zusammenreimen. Aber bleibt mir treu.;)

Alles Liebe

Children

11. August 2009

Es gibt ja so Lieder, die man immer mal wieder gehört hat und immer mal wieder gut fand, aber trotzdem nie wusste, wie sie heißen und von wem sie sind und die man überhaupt noch nie in seiner Playlist auf dem Computer hatte und so schön in Dauerschleife hören konnte, bis es aus beiden Ohren wieder raus kam. Und dieses wunderbare Exemplar ist mir heute mal wieder begegnet und damit gleich ganz nach oben auf meine Wunschliedanschaffungs-Liste gewandert, gleich neben die Wenndudasvergisstbistdutot-Liste.

Zurücklehnen, zu Ende lesen, auf Play klicken, Augen schließen und zuhören (die weniger phantasievollen von euch, können ausnahmsweise auch die Augen offen lassen und das Video angucken). :)

Und tusch. ..weil das mal total genial ist und wir dazu die erste Choreo in meinem Sportkurs tanzen, hier für euch: Children von dem wunderbaren Robert Miles.

Wake up call

10. August 2009

..calls me in the morning &  bringt Hiobsbotschaften. Wenn eine Woche so wunderschön beginnt. Aber den Morgen lass ich mir jetzt nicht versauen. Dafür gibts zu leckeres Frühstück, eine zu tolle Freundin und viel zu gute Musik..

Hände

9. August 2009

Es gibt Momente, da braucht man jemanden, der bei einem ist. Und manchmal, da will man keinen Rat haben, man braucht einfach nur ein offenes Ohr – oder zwei, das weißt du auch. Und in der totalen Verzweiflung, da hilft es, wenn man von jemandem hören kann, dass er das auch schon alles durchgemacht hat und dann passiert es automatisch, dass man sich nicht mehr so alleine fühlt. Menschen, die man dachte in und auswendig zu kennen – nur, weil man zusammen aufgewachsen ist und das früher konnte. Er wohnt nicht mehr hier. Sein Streben zum Perfektionismus macht ihn kaputt und es tut weh, dass er nicht sieht, wie stark er eigentlich ist. Sein Drang sich immer mit Anderen zu vergleichen und sich schlecht zu machen. Unerwartete Gefühlsausbrüche – und wie. Wie tief das alles sitzt. Ich würde gern helfen, aber es ist alles so verdammt falsch, was du sagst – und dass ich nicht mehr weiß, was ich noch tun soll, damit du mir glaubst. Und ich konnte dann nicht meinen Arm um dich legen und sagen, was du zu hören brauchtest, ich musste aufstehen und gehen, kurz alleine sein, damit ich nicht voller Wut überkochte – das sitzt zu fest für einfache Worte. Und diese Wand würde ich nicht mehr durchbrechen, an diesem Abend – wenn überhaupt. Und sie, die immer an Andere denkt, der Abend der ihrer werden sollte und der dann ein böses Ende nahm. Man lernt aus Fehlern, Und wenn dann der eigentliche Grund zu kommen verschwunden ist, dann ist man noch glücklicher, um diesen einen Unterstützermenschen. Scherben, ein Trampolin voller Kartoffelchips und wir mitten drin. Die erste kleine Krise, aber das bekommen sie hin, eben weil sie zusammen halten, wenn es schwierig wird, so wie es sein sollte. Manche Menschen ändern sich zum Positiven, durch diesen einen Menschen, der ihnen Halt gibt und der sie gerettet hat – damals, als sie jemanden brauchte. Aber solange das bei mir noch nicht soweit ist, geh ich gerne mit dir alle 10 Minuten auf die Toilette, Tränen wegwischen und sowas. Und es ist total okay. Würstchenwasser. Und das ewige Kopfkino. Schönes und weniger Schönes. Dass Menschen sich verändern und die große Liebe. Deine Hand im Rennauto, als ich dachte, dass alles gleich vorbei sein könnte. Danke, dass du mitgekommen bist. Zu zweit ist man weniger allein. :*

Im Moment?

5. August 2009

hell

Tachykardie. Der Neue. Der betrunkene Ex-Freund, der mitten in der Nacht vor der Haustür steht, nachdem man fast zwei Jahre lang nicht mehr miteinander geredet hat. Vollmond. Schlaflosigkeit. Die erste Einsatzfahrt ins Krankenhaus, mit dem östereichischen Patienten, mit dem ich nicht reden konnte, weil ich diesen beschissenen Akzent nicht verstanden habe. Das wieder alles schief geht und doch alles klappt, irgendwie. Über den eigenen Schatten springen. Kleine Gesten, die so viel bedeuten können. Sprechpause. Das Wiedersehen mit dem hübschen Linus. Die Plastikkugelschießerei mit stuntreifem Ausweichmanöver. Viel Blut – echtes und falsches.. manches Herzblut. Die Nachricht die nicht kam. Die Elite. Die beste Freundin. Babarenspieß und der Milchshake, der mein Leben rettete. Verdrängungstherapie. Noch eine letzte Umarmung, noch einmal winken, dann geht die Sonne unter und die großen Ferien 2oo9 kehren einem den Rücken zu. Bye, war schön. Ein neues Jahr. Fragt nicht wies mir geht. Ich weiß es nicht.

Karussell

3. August 2009

 

Ja, stell doch einfach nochmal alles auf den Kopf, was da gerade normal geworden ist! Du bringst diese Wellen zwischen Zukunft und Vergangenheit mal wieder so richtig in Fahrt, bis sie aufeinander klatschen, mit voller Wucht, und mich völlig unvorbereitet in die Tiefe ziehen, dass sich danach alles dreht und ich nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht. Keinen Schritt mehr kann sie vorran gehen, alles geht viel zu schnell fürs Herz und so steht sie da und fragt sich, in welche Richtung sie wohl guckt, wenn sie plötzlich stehen bleibt. – Es ist aus eigener Kraft nicht aufzuhalten, denn man kann nicht alles ändern, was passiert ist und nicht vorhersehen, was passieren muss oder passieren wird.  Vielleicht drehen wir uns im Kreis, weil wir noch nicht fertig miteinander sind. Vor lauter Schwindel gerät sie ins Taumeln und lässt sich fallen, weil die Füße sie nicht mehr tragen und da liegt sie dann und wartet darauf, dass es vorbei ist und die Bilder wieder scharf werden und die Gedanken sich wieder ordnen und sie vor lauter Ratlosigkeit und diesem Hin- und Her-Gereiße einfach wieder aufsteht und in irgendeine Richtung geht. – Egal wohin, einfach weg.

Post it-Love

1. August 2009

Ich wills auch in meinem Blog haben.. :)