Moni war verzaubert.

Da gab es Ben. Ben war extrem. Extrem stark, extrem cool, extrem sexy, extrem Lederjacke, extrem heißes Auto. Extrem unkalkulierbar, extrem dickköpfig, extrem risikobereit. Ein extrem guter Küsser mit extrem zweifelhafter Aufrichtigkeit. Und je gefährlicher vielleicht ihre Nähe zu ihm war, umso mehr fühlte Moni sich dennoch beschützt – das stille Vertrauen, dass er all diese Kraft die er hatte nie benutzen würde, um sie gegen sie zu richten. Niemals. Das Gefühl von Geschütztheit war das, was sie der Gefahr entnahm, und so gegensätzlich wie dies erscheint, war sie auch in sich selbst immer hin und her gerissen. Alles an ihm wirkte anziehend auf sie – auch mit dem Wissen, dass morgen alles vorbei sein würde. Morgen wäre diese Nacht nie passiert. Nicht, wenn jemand fragen würde.

Dann war da noch Niklas. Niklas war gerade so, wie Moni sich einen Mann gebacken hätte, gäbe es dafür ein Kochrezept: Zwei Esslöffel zuvorkommend, ein Pfund höflich, ein Pfund lieb, eine Messerspitze bedacht, 100%iger Treuegehalt, 10 Liter Ehrlichkeit, 10 Liter aufrichtig, eine Prise reifer Ernsthaftigkeit, 50g guter Zuhörer, 50g Tröster und Tränentrockner, 8 Teelöffel humorvoll, kann Spuren von niedlicher Klugscheißerei enthalten – ein Mann der sympatischen Zurückhaltung. Der, bei dem man sich mit geschlossenen Augen fallen lassen konnte, weil er einen nie fallen lassen würde. Der, zum Rest der Welt vergessen und sich nicht um morgen sorgen müssen.

Moni wollte aufgeben. Sollten sie doch entscheiden. Sie sollten sich um ihr Herz prügeln, wenn sie es wollten. Es konnte nur einer besitzen. Sie würden es nicht schaffen, ihr Herz zu teilen, ohne sie damit zu töten.

Zehn Wahrheiten

20. Januar 2011

  1. Wir lieben Menschen nicht nur für das, was sie sind, sondern auch für das, was sie aus uns machen, wenn wir bei ihnen sind.
  2. Wer deine Tränen verdient, würde dich nicht traurig machen.
  3. Der schlimmste Weg zu vermissen ist, jemandem nahe zu sein, und zu erkennen, dass er niemals dir gehören wird.
  4. Höre niemals auf zu lächeln, auch dann nicht, wenn du traurig bist, denn es könnte sich jemand in dein Lächeln verlieben.
  5. Für die Welt bist du vielleicht irgendjemand, aber für irgendjemanden bist du die Welt.
  6. Verliere deine Zeit nicht mit jemandem, der nicht zu dir steht!
  7. Vielleicht muss man erst viele schlechte Menschen kennen lernen, um anerkennen zu können, wenn man den wahren Freund trifft.
  8. Sei nicht traurig, wenn etwas vorbei ist, sondern freue dich darüber, dass du es erleben durftest.
  9. Lerne dich erst selbst kennen, bevor du von jemandem erwartest, dass er dich richtig kennt.
  10. Die schönsten Dinge ergeben sich dann, wenn du sie am wenigsten erwartest.

(via)

Tomorrow

9. Januar 2011

I HAVE NO IDEA WHAT’S GOING TO HAPPEN NEXT.

In den Arm genommen werden und ins Ohr geflüstert bekommen:
Das fühlt sich gut an. –

Unbezahlbar. ♥