Bei Fee entdeckt und für gut befunden. Werde jetzt ein kleines
April-Projekt draus machen. Wer macht noch mit?(:

 

SOMETIMES I WISH YOU’D PAY MORE ATTENTION TO MY FAVORITE SONGS
BECAUSE THE LYRICS SING WORDS I’M TOO SCARED TO SAY.

 

Day 01 – Your favorite song
Day 02 – Your least favorite song
Day 03 – A song that makes you happy
Day 04 – A song that makes you sad
Day 05 – A song that reminds you of someone
Day 06 – A song that reminds of you of somewhere
Day 07 – A song that reminds you of a certain event
Day 08 – A song that you know all the words to
Day 09 – A song that you can dance to
Day 10 – A song that makes you fall asleep
Day 11 – A song from your favorite band
Day 12 – A song from a band you hate
Day 13 – A song that is a guilty pleasure
Day 14 – A song that no one would expect you to love
Day 15 – A song that describes you
Day 16 – A song that you used to love but now hate
Day 17 – A song that you hear often on the radio
Day 18 – A song that you wish you heard on the radio
Day 19 – A song from your favorite album
Day 20 – A song that you listen to when you’re angry
Day 21 – A song that you listen to when you’re happy
Day 22 – A song that you listen to when you’re sad
Day 23 – A song that you want to play at your wedding
Day 24 – A song that you want to play at your funeral
Day 25 – A song that makes you laugh
Day 26 – A song that you can play on an instrument
Day 27 – A song that you wish you could play
Day 28 – A song that makes you feel guilty
Day 29 – A song from your childhood
Day 30 – Your favorite song at this time last year

Märzreview

31. März 2010

Gesehen.

  • Kirikou et la sorcière
  • Shaun das Schaf
  • Wiedersehensfreude: der Hamburger kam zu Besuch (:
  • An deiner Seite
  • alle Staffeln von Türkisch für Anfänger <3
  • Doctor’s Diary

Gelernt. (es ist echt traurig, dass ich über diesen Punkt am meisten nachdenken muss)

  • Time heals everything.
  • Zeitmanagement ist alles.
  • stundenlang für die Klausurenphase nach den Osterferien (Schulterklopfung)
  • Stalking ist ungesund. Ungesund fürs Herz.
  • warum Mädchen Boxen gucken (;

Gedacht.

  • Ich bin ein Frühlingskind.
  • Ach egal – ich hab Ferien, ich darf das.
  • Mein Gott, bist du schön.
  • Ferienzeit ist Serienzeit.
  • Wie wunderschön es ist, um 7 Uhr aufzustehen, wenn man nichts muss und alles kann.
  • Gleich schmeiß ich dich aus dem Fenster! (Navi)
  • Fühlt sich an, wie zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zu sein.
  • Und überhaupt – wer will schon im Regen an die Ostsee.
  • MORGEN fange ich an zu joggen.
  • Warum gibts sowas wie dich nur im Fernsehen, hm?
  • Ja. Vielen Dank für die Blumen..
  • Warum glaubst du so an mich?

Gehört.

  • Fight for this love (Cheryl Cole)
  • immer und immer wieder die wundervollen Gute Laune-Soundtracks zu Pünktchen und Anton von Niki Reiser
  • All the right moves (One Republic)
  • Smooth Criminal (Michael Jackson <3)
  • We will dance (Steven Curtis Chapman)
  • Rude boy (Rihanna)
  • Eiskalt (Culcha Candela)
  • 100 mal Chachacha getanzt zu Monsta (Culcha Candela)
  • New Shoes (Paolo Nutini)
  • Satelite (Lena Meyer-Landrut)
  • The Remedy (Jason Mraz)
  • Morning Sun (Robbie Williams)
  • Alors on danse (Stromae)
  • Pur-Partyhitmix
  • I got you (Leona Lewis)

Gemacht.

  • noch einmal Cousine geworden Willkommen auf der Welt, kleine Sofia.(:
  • an die Facharbeit über Pünktchen und Anton einen Harken gemacht
  • 3000 mal Familienfeste gefeiert, weil im März einfach keiner meiner Verwandten Geburtstag hat… (;
  • ein wunderbares Vortanzen gehabt
  • endlich mal wieder im Kreml gewesen (O-Fete)
  • für die Nacht gelebt
  • mich über ein Jahr WordPress gefreut (:
  • länger geschlafen als je zuvor
  • den wundervollsten Schokomuffin meines Lebens gegessen
  • viel Kitsch gesehen und eine Rose an ein Auto gesteckt
  • einen Zoobesuch in Hannover (:
  • „Frohe Ernte“ auf Studivz für mich entdeckt
  • meine betrunkenen Eltern von einer Party abgeholt, obwohl ich Ferien habe (findet den Fehler)
  • Tyler Ward Musik auf Gitarre gespielt
  • im Auto gesungen
  • Windbeutel gebacken
  • ein so dickes Lob bekommen, dass ich mich dafür geschämt habe
  • eine Rede für eine Entschuldigung über die Lautsprecher eines Fußballplatzes geschrieben

Gewundert.

  • wie schnell ich drüber weg bin
  • über die Begrüßungsumarmung eines unbekannten Traummannes nach dem Fußballspiel
  • über meine Unfähigkeit verschiedene Distanzen in Metern zu schätzen und mit einem stummen Navigationssystem klar zu kommen

Gelacht.

  • beim Singstar mit meinem Bruderherz
  • stundenlang mit L., fassungslos vorm Fernseher
  • als wir mit 5 Mädels in I.’s Benz im Mc Drive „Wir sind die Kinder vom Süderhof“ auf Anschlag aufdrehten und laut und überschwänglich mitsangen

Vermisst.

  • nur ein wenig

Gelesen.

  • Der Wunschzettel (Alexandra Potter)
  • T-Shirt-Spruch: Ich bin Single, weil die Auswahl scheiße ist.
  • Fille des crocodiles (Marie-Florence Ehret)

Vor ein paar Tagen habe ich ein Interview zwischen dem Psychologen und Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman und der SZ Wissen gelesen und muss jetzt ständig darüber nachdenken. „Glück durch Geld ist eine Illusion.“ Es geht darum, wie Menschen Glück empfinden und wie sie Glück erreichen. Also aufgepasst:

Kahneman erklärt, dass ein Mensch Glück nur so lange empfindet, wie es etwas Neues für ihn ist – also so lange, wie er sich auf sein Glück konzentriert. Sobald es Alltag geworden ist und er nicht permanent daran denkt, sucht er sich neue Ziele, die er meint noch zum totalen Glück zu benötigen. Deshalb sei das Leben in ständigem Reichtum auch nicht glücklich. „Man sollte sein Geld also nicht für eine große Sache ausgeben, […] sondern es in viele kleine Dinge investieren, die einen froh machen.“

Ich denke, dass noch hinzukommt, dass man dann Angst hat, seinen Reichtum zu verlieren, trotz dass das großartige Glücksgefühl nicht mehr vorhanden ist. Die Chance seine Situation zu verschlechtern ist einfach höher.

Der böse böse Killer des Glücksgefühls ist demnach der Alltag. Nicht, dass es einem dann unbedingt schlechter ginge, aber es ist eben nichts mehr Besonderes.

Der Weg zum Glück ist es also, sich realistische Ziele zu stecken und über die kleinen Dinge des Lebens zu freuen – also auch über den Alltag. „Wir sind biologisch als soziale Wesen angelegt und Kontakte machen uns meistens glücklich.“

In diesem Sinne: Trefft eure Lieblingsmenschen, genießt den Sonnenschein, macht euch die kleinen Freuden bewusst und erlebt viele glückliche Frühlingsmomente.

Eure Pollly

different

 

Vielleicht habt Ihr’s da die letzten Tage am rechten Rand gesehen: Ich hab fleißig Tage gezählt. Weil ich mich so freue. (Und ich hätte ja Kuchen gebacken, aber die Möglichkeiten der virtuellen Welt sind da ja doch ein bisschen eingeschränkt.)

Ein Jahr ist es her, dass ich mich nach dem heimlichen Lesen wundervoller Blogs – schaut doch mal in den Blogroll – endlich auch getraut habe, meinen eigenen zu eröffnen und die Welt mit meinen kleinen alltäglichen Weltanschauungen zu bombadieren. Ohja, am 23.03.09 ging der allererste Artikel mit ein bisschen Herzklopfen auf die große transparente Reise der Öffentlichkeit. (So sah das aus.) Das ist jetzt 309 Artikel, 173 Kommentare und 21’597 Leser her. Und darauf bin ganz furchtbar stolz. Und ich bin so unendlich froh, dass ich das gemacht habe, weil das eine gute Entscheidung war – weil es immer noch gut tut, mich in Worte zu fassen. Auch wenn ich da vielleicht ab und zu ein bisschen Kopfschütteln oder Fragezeichen auf Eurer Stirn provoziert habe – manchmal ist vague booking auch ganz hilfreich. Und weil ich über jedes Lebenszeichen von Euch immer noch vor Freude im Dreieck springe, wenn ich sehe, dass jemand sich zu meiner groben Gedankenmalerei auch noch äußern möchte. Ich hab Krisen gehabt und Glücksmomente und konnte es immer mit Euch teilen.(: Und ich hab durch das hier eine Menge toller Leute kennengelernt. (Dafür hab ich übrigens auch meine Kontakt Seite.) Und Euch, meine lieben Immer-mal-wieder-hier-Aufkreuzer, bin ich auch ganz furchtbar dankbar, denn ohne Euch würde das hier alles überhaupt keinen Sinn machen. Fühlt euch gedrückt.(:

Oh und bevor ich es vergesse, natürlich freu ich mich nach wie vor über Feedback. Dazu könnt Ihr entweder einen Kommentar hier lassen oder mir eine E-Mail an pollly.wordpress@web.de schreiben.

was

Ich hoffe, dass Ihr hier weiterhin gerne reinschnuppert und dass wir noch ein weiteres Jahr zusammen hier verbringen, bis mein Leben dann endgültig Kopf steht. Aber vielleicht brauche ich das hier auch gerade dann.(: Von mir aus gern. Danke Euch allen da draußen.(:

& alles Liebe,

eure
pollly

Ich liebe diese klaren, warmen Frühlingsnächte, wenn man keine Jacke mehr braucht und noch lange draußen sitzen kann. Sterne und ein warmer, sanfter Windzug, der einem durch die Haare weht – wie die Hand des Freundes, der einem liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht streicht. Und den Morgen danach, wenn die Sonne mit ganzer Kraft durchs Schlafzimmerfenster reinscheint, dass man aus dem Bett springt, wie wenn man lange auf etwas gewartet hat und endlich der Startschuss gefallen ist. Der totale Glücksmoment. Als wäre man in Eile, aber schön. Als würde man etwas verpassen, wenn man noch eine Sekunde länger liegen bliebe. Kraft für den Tag. Lebensmut. Ich liebe es morgens das Fenster zu öffnen und mit den Vögeln aufzustehen. Ich werde mich weigern, in den Ferien einen Sonnenaufgang zu verpassen. Und ich liebe Brötchen holen und taunasse Frühlingsblumen – und Beweisfotos:

Alles bestens..

18. März 2010

..wenn die Sonne hinter den Wolken hervor kommt und der Schulgong feierlich die Osterferien eröffnet.

Heute war ein Tag voller Sonnenschein. Der strengbeäugte Unterrichtsbesuch meines obersüßen Englischlehrers – der sahnehäubchenmäßig auch noch wie die wärmste Jahreszeit des Jahres heißt – wurde durch die Autohupen des 13. Jahrgangs aufgepeppt, der auf dem Parkplatz gerade sein Leben feierte. Beim Blick aus dem Fenster entdeckte ich meinen Bruder, der mit einem Kumpel rückwärts an meinen Kofferraum heranfuhr und eine 1,5m hohe Krombacher-Papp-Bierflasche auf meiner Rückbank verlud. Gabs im GetränkemarktIst doch schön. Für den Partyraum. Krieg ich auf dem Motorrad allerdings nich mit. – Männer, oder?

Alles bestens, als ich erst mal den Herzinfarkt überlebt hatte, nachdem mir schon vom Weiten die Leute zuriefen, dass da ein Zettel an meiner Windschutzscheibe klebt. Ich bereitete mich seelisch schon mal auf einen Anschiss oder eine reingefahrene Macke vor, entdeckte stattdessen allerdings zuckersüß eine Nachricht und ein hübsches Blümchen unter meinem Scheibenwischer. Dazu der unvergessliche Blick des aroganten Mädchens auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes, als ich lächelnd den Zettel in die Hand nahm und an der Blume roch. Muss sie ja nicht wissen, dass die Nachricht von zwei Freundinnen war.

Alles bestens, wenn am Abend ein Vortanzen mit den Liebsten stattfindet und – es – plötzlich nicht mehr weh tut.

Wortkotze

17. März 2010

Tatatatam. (Trommelwirbel.) Meine Damen und Herren, im Folgenden präsentiere ich Ihnen meine Luxusprobleme – so nennt mein Biolehrer das.

Jeden Tag wieder – 7:55 Uhr: Ring frei. – Es lebe die Vulgärsprache. Das war ein Scheißtag. Ein verdammter Scheißtag der Enttäuschungen. Nicht schlecht, aber trotzdem nicht gut genug. Es wurmt mich, wenn mir die Lehrer so kurz vor den Ferien noch einmal Punkte vor die Füße ballern und ich nicht zweistellig bin. 9 Punkte sind so wie der 4. Platz bei einer Siegerehrung. Letztes Halbjahr warst du aber besser. Wortkotze. Dann sitze ich auf dem Nach-Hause-Weg im Auto und hasse mich. Ich bin schlicht und ergreifend wütend auf mich selbst, weil ich weiß, dass ichs auch nicht besser verdient habe. Viel zu oft verbringen ich den halben Tag am Schreibtisch, um dann zu unsicher zu sein, um im Unterricht den Arm hochzuheben. Hab mal ein bisschen mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Bei dir ist das doch ein totales Luxusproblem. – Von wegen. Sobald jemand Anderes die Lösung sagt, fange ich an mit mir zu kämpfen. Bestrafung im eigenen Kopf. Wie blöd man eigentlich sein kann. Und das nervt mich. Ganz schlimm ist es in den Grundkursen. Viel zu oft wird der ohnehin schon uninteressante Unterricht so klein und unwichtig, dass ich mich lieber irgendwo hin träume, wos Spannender ist und das ruhige Gewissen im Hinterkopf unterstützt diese Faulheit noch mit einem du musst ja nur über 5 Punkte kommen. Zufrieden wäre ich allerdings gerade mal mit 10. Und nach einer Doppelstunde ohne Meldung könnte ich mir wieder mit Schwung in den Hintern treten. Ich werde mit meinem Abi nicht zufrieden sein, weil ich mir immer sagen werde, dass ich es besser gekonnt hätte.

Verdammt. Ich habe grade das totale Bedürfnis von Herzen Tränen zu lachen, bis ich so leer bin, dass alles nicht mehr schlimm ist.

Find a person who loves you for exactly who you are. Good mood, bad mood, ugly, pretty, handsome. The right person is still gonna think that the sun shines out your ass.(Juno)

REPLACE FEAR OF THE UNKNOWN WITH CURIOSITY.

Im Zweifel geht es immer nur um uns selbst. Das Bedürfnis, im Leben sein Ziel zu erreichen (und die Schwierigkeit liegt schon alleine darin, überhaupt sein Ziel zu erkennen), Träume zu verwirklichen, dabei möglichst gut auszusehen und Anerkennung für seine Leistungen zu bekommen. Ein guter Lebensstandard, dafür möglichst wenig Verpflichtungen, ein reines Gewissen, Gesundheit und Liebe. Habe ich etwas vergessen?

Selbst wenn, reicht das für mich schon, um überfordert zu sein. Ja – wie soll ich auch eine Entscheidung treffen, fürs Leben, ohne auch nur ansatzweise eine Idee davon zu haben, wie es sein wird? Journalismus? Pädagogik? Psychologie? Fotografie? Musik? Marketing? Grafik und Design? Alle Praktika und Girls Days haben mir großen Spaß gemacht und einen Traum mehr auf die Möglichkeitsliste gesetzt. Der Druck lastet auf meinen Schultern. Je öfter ich diese Tests vom Arbeitsamt mache oder Seminare dort besuche, um so schlimmer wird es. Ich kann mich einfach für alles begeistern. Und mit jeder neuen Perspektive wird die Auswahl noch größer. Und im Hinterkopf ticken die Zeiger der Uhr. Bald müsse ich es wissen.

Neulich schrieb ein Mädchen, das in den Jahrgang über mir geht, in ihre Away, dass sie die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule in Hamburg bestanden habe. Ich gratulierte ihr und sie antwortete mir darauf dankend, dass sie sich nun endlich ihren Kindheitstraum erfüllen könnte.

Und dann saß ich da und dachte mir, dass sie alles richtig macht. Ich fühlte mich wieder so perspektivlos verloren in meiner eigenen Unsicherheit. Ich traue mich gar nicht, an meine Träume zu glauben. Ich bin unheimlich abhängig davon, was Andere über mich denken und brauche ziemlich viel Lob, um mir selbst etwas anzuerkennen. Ich fühle mich überhaupt nicht mutig und selbstbewusst und weiß nicht, welchem Traum ich hinterher laufen soll, um glücklich zu sein.

Ich bewundere Mitschüler, die genau wissen, was sie wollen. Und alleine deshalb haben sie viel mehr Kraft dafür zu kämpfen. Ich dümpel immer noch hilflos auf meiner Boje im sanften, geschützten Gewässer und paddele auf den Hafen zu, weil ich weiß, dass ich da hin muss. Aber ich habe einfach noch keine Ahnung, wie ich an Land kommen soll. Und darüber hinaus.

I consider loving myself

13. März 2010

Und alles was bleibt ist leeres Gedankengut, dass immer wieder unaufhörlich im Kopf umher kreist und alles andere verdrängt. Kleine Erinnerungen und nie verwirklichte Träume, meine zugeschnürte Kehle, ein bisschen Wut und feuchte Augen. Und so wie der Regen fällt, fallen mir Sachen ein, die ich besser für mich behalt. Einsamkeit verursacht den unaufhörlichen Würgreiz, dieses flaue Gefühl in der Magengegend. Wie ein Schlag in die Fresse, nur eben ins Herz. Wieder ein neuer Kratzer. Irgendwann wird nichts mehr davon übrig sein.

Viel zu oft liebte ich bedingungslos. 

Happy tears for a change

11. März 2010

it’s sad when people you know become people you knew.

Und deswegen habe ich heute an mich gedacht. Nur an mich. Habe nicht getan, was ich hätte tun müssen und bin nicht da gewesen, wo ich hätte sein müssen, nur um dann wieder zu schlucken und zu versuchen zu ignorieren, was ich nicht ignorieren kann. Ich habe an mich gedacht, habe stattdessen lieber Zeit bei denen verbracht, bei denen ich ich sein kann und habe fassungslos und begeistert zugleich mit dem Kopf geschüttelt und Tränen gelacht. Und Kekse gabs auch noch.

…und wer bin ich morgen?

Wenn ich mir den Globus so anschaue, das staubige alte Ding auf dem Schrank, und die Linien und Farben einmal auf mich wirken lasse, bis ich mir vorstellen kann, einfach mal aus der Mondperspektive auf die Erde zu gucken und mir für alles was hier leibt und lebt kleine rote Punkte auf die Kontinente denke, und mich dann mit einem kleinen roten Exemplar versuche zu identifizieren, dann kommt mir die Frage in den Sinn: Was bedeute ich schon? Ein kleines X-Chromosomenpärchen mehr oder weniger – was kann ich schon bewegen, wenn der Rest der Welt so groß ist? Selbsteinschätzungen sind so schwer. Ich könnte nicht in einem Satz sagen, wer ich bin. Wahrscheinlich nicht einmal in einem ganzen Buch. Das wäre nur Herumgerede und Rumdrückerei. Und der Rest der Welt? Andere drücken dir viel leichter einen Stempel auf, obwohl sie dein Innerstes nicht kennen – auch wenn sie das vielleicht denken. Aber so ein Blog verrät auch nur das, was man verraten möchte und da wird auch einiges zurechtgerückt, versteckt oder verschwiegen. Wenn ich Blogs von Menschen lese, die ich persönlich kenne, muss ich manchmal schief grinsen und denke mir dabei, dass sie im Alltag ganz anders sind. Aber sind sie es wirklich? Ist der Blog nur eine Art Marketing? Oder spielen sie ihre Rolle in der Gesellschaft nur so gut? Schreiben wir nicht alle nur so, wie wir gelesen werden wollen? Wie wir es vielleicht gerne hätten? Und was ist schon schlimm daran? Andere machen sich so schnell ein Bild – denen fällt es leichter, mich in Worte zu fassen. Also wenn ich heute sterben würde, was würde man morgen über mich sagen? Manchmal frage ich mich, wie Menschen reagieren würden, die mir was bedeuten. Wem ich fehlen würde, auch wenn er jetzt schweigend an mir vorbei geht. Und wer auf meiner Beerdigung sein würde. Wer eine Rede halten würde und überhaupt, welche Worte würden gewählt? Es wäre gigantisch, das zu wissen. Bestimmt gibt es Momente, die mir Menschen nie vergessen werden. Vielleicht habe ich jemandem Unrecht getan, der noch immer vor Ärger schluckt und werde es nie erfahren und nie wieder gut machen können. Ich weiß nicht, ob das so ist – ich hoffe nicht. Am Liebsten würde ich geradeaus den Mund auf machen und fragen: „Wenn ich jetzt verschwinden würde, wie würde ich dir in Erinnerung bleiben?“ – doch die Antworten wären nie die Wahren, denn in so etwas kann man sich nicht von einer Sekunde auf die Andere hineinversetzen. Doch angenommen wenn, dann wüsste ich, ob es in etwa das ist, was ich hören wollte. Ich könnte mich ändern, um die beste Version von mir zu werden, die ich sein kann.

Facharbeit✔

7. März 2010

Es ist schon was Schönes gewesen, die Facharbeit über meinen absoluten Lieblingsfilm aus der Kinderzeit schreiben zu dürfen. Die absolute Alibiausrede, warum ich drei mal in Folge „Pünktchen und Anton“ gucken musste, ohne dass man mich unterbrechen durfte. Und es ist schön, immer noch Tränen zu lachen, obwohl ich mitsprechen kann. Und es ist auch was verdammt Schönes, dass ich dabei in den Hintern getreten wurde, mir auch mal den Originaltext à la Kästner-Roman aus den Dreißiger Jahren durchzulesen. Aber das allerschönste ist, wenn man schließlich die wundervollen Soundtracks von Niki Reiser in Dauerschleife laufen hat, durch die Gegend hüpfen und mitschreien kann: „Didubido didubdidou – die Facharbeit ist fertig!!!“ Ich lass euch mal ein bisschen gute Laune zum Mitnehmen da:

Tournoyer

6. März 2010

Ich drehe mich im Kreis. Komme einfach immer wieder an den selben Punkt, ecke an, werde in die Knie gezwungen oder lasse mich fallen und stehe wieder auf, weil ich muss. Es ändert sich vieles, aber nur rein oberflächlich. Die Namen wechseln und die Haarfarbe, ab und zu das Parfum und der Musikgeschmack – trotzdem kommt immer das Gleiche dabei raus. Mir reichts. Damit ist jetzt Schluss!

Worth watching

5. März 2010

Da kriege ich spontan Lust in einem kreativen Chaos rumzusauen. Guckst du da: Ok Go und eines dieser Videos, die frau sich mehrmals ansieht:

Sie ist da!

4. März 2010

Willkommen auf der großen, weiten Welt, kleine Sofia.(:

strampler

Mir reicht schon der Blick auf diesen mini mini Strampelanzug und ich schmelze. Familiennachwuchs ist doch das aller aller schönste, was es gibt. Ich glaube, Frauen haben diesen Mama-Instinkt gegen den sie sich nicht wehren können. Ich will auch n Baby! [nicht ausrasten, Mama.(;]

Februareview

2. März 2010

Gesehen.

  • Stolz und Vorurteil
  • Dogville
  • Valentine’s Day
  • Hitch
  • Das Streben nach Glück
  • L’s neues Auto.(:

Gelernt.

  • Man kann durchaus auf zwei Partys gleichzeitig tanzen.
  • Karneval ist doch gar nicht so doof.

Gedacht.

  • Eisfrei ist ein bisschen geil.
  • Manchmal hab ich einfach Glück.
  • Ausschlafen wird völlig überbewertet.
  • Der Countdown läuft.
  • Können die Osterferien bitte erst in drei Monaten anfangen?
  • Warum du? Warum jetzt?

Gehört.

  • Desperate (Stanfour)
  • Ever fallen in love (Nouvelle Vague)
  • Today was a fairytale (Taylor Swift)
  • In your arms (Stanfour)
  • You’ve got the love (The Source ft. Candi Station)
  • The beauty in ugly (Jason Mraz)
  • Valentine (Kina Grannis)
  • Girls just wanna have fun (Russian Red)
  • Devil on my shoulder (Billy Talent)

devilshoulder

Gemacht.

  • Mich in eine Raubkatze verwandelt und eine extrem gute fünfte Jahreszeit gefeiert.
  • Am Wochenende viel zu früh aufgestanden und mich zum Frühstücken verabredet.
  • Oberstolz Jungs im Badminton abgezogen.
  • Alleine Alkohol gekauft – wirklich das erste Mal.^^
  • Ein Foto-„Schuhting“, BILD-Zeitung-like.
  • Beim Shoppen nicht mitgerechnet und mich ziemlich an der Kasse erschrocken.
  • Mir was gegönnt.
  • Die Sonne fotografiert, um sie später™ meinen Enkeln zu zeigen.
  • Positiv überrascht worden.
  • Positiv überrascht.
  • Mit so ziemlich dem ganzen Jahrgang heimlich eine 9-stündige W-LAN im Schulgebäude veranstaltet.
  • Jemanden zu einer unmöglichen Uhrzeit am Telefon getröstet.
  • Eine Stunde im Auto gelegen, mit den Tränen gekämpft und versucht zu realisieren, was mir da gerade passiert ist.
  • Mich selbst zu einer unmöglichen Uhrzeit trösten lassen.
  • Ein Lob für verdiente Arbeit bekommen.
  • Eine Internetbekanntschaft zu Hause besucht.(:

Gewundert.

  • …dass Männer für ihre Herzdamen ganz romantisch „Ich liebe Dich“ in den Schnee pinkeln.
  • …wie unerträglich groß so ein doofer Stolz sein kann.
  • …wie blind ich war.

Gelacht.

  • ..über gewisse Spezialisten im Biounterricht.(:

Vermisst.

  • die Sonne
  • ne Menge hallos
  • zeitweise meine Stimme
  • die Wahrheit

Gelesen.

  • Alice in Wonderland (Lewis Carroll)
  • viel viel kinderpädagogische Sekundärliteratur von Hans und Franz

…very entertaining.

Ich hab den ganzen Tag über Gefühle geredet und nachgedacht und ich hasse es sowieso, dass man mir immer ansieht, wie es mir geht. Und dann bin ich auch wieder so dankbar, weil ich die allertollsten Freunde habe, bei denen ich einfach nichts sagen muss, weil die mich ohne Worte verstehen. Und wenn ein Bruder einem nachts um halb 3 Tee und Kekse ans Bett bringt und einfach nur da ist, damit man den Schmerz nicht alleine aushalten muss und er sagt, dass es ihm unendlich leid tut, dann ist man auch wieder so unendlich froh. Es gibt auf der Welt einfach keinen Kerl, der so ist wie mein Bruder.. Aber genug von der Gefühlsduselei. Ich rede jetzt einfach nur noch über das Wetter. Das Wetter beschreibt meine Stimmung nämlich perfekt. Das hat auch ein bisschen was von Weltuntergang von einer Sekunde auf die Andere. Ein bisschen Regen der alles wegwischt, was nie gut war. Einen Moment der Fassungslosigkeit, in der alles was einmal am Wichtigsten war einfach absolut unbedeutend wird, sinnlos, ohne dass man es ändern kann. So wie eine zerplatzte Seifenblase BÄM auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Liebeskummer ist wenigstens ehrlich. Wer will schon Ungewissheit? Du mit ihr, im Licht der Straßenlampe. – Du sahst wirklich super aus.