grau

Es ist wieder einer dieser Dienstage, an denen man sich im Trubel umringt vom Menschenmus die Treppe herunter schieben lässt, wenn Blicke sich treffen und aneinander vorbei gehen, man hier und da einen Rucksack in die Seite bekommt und überall hohe Kinderstimmen kreischen. Irgendwo da unten sehe ich dich und dann treffen sich Blicke, die aber verweilen und dann lächeln wir uns an, weil wir Seelenverwandte sind und kann mal ein paar gezielte Worte miteinander austauschen, die keinen anderen was angehen und die nicht in den Raum geschmissen werden, zum Leiden der Anderen. Wir reden über nichts Weltbewegendes: was schon so war, was noch so ansteht und dann sagst du, dass es alles nicht mehr wichtig ist. Und dann ist es plötzlich nicht mehr so wie immer, als du die Stimme senkst und ich nicht verstehe. Als du Luft holst und sagst: Ich ziehe weg. Und diese tausend Fragen, die man dann stellen möchte, können gar nicht so schnell realisiert werden. Hauptsächlich ist da Leere, weil man denkt und sich fragt, wie es sein wird, ohne Verbündeten. Und dann sind da Bilder, wie wir Seminarfächer und Sprachstunden durch Lachen überleben. Und ich frage nur wann – und du sagst Samstag. Diesen Samstag – nach Hamburg.

screenshot

Fernweh.♥

27. September 2009

bigpink

Aufstehen, am Kopf kratzen und wundern. Nochmal einen Blick auf den Kalender werfen und eine Runde Kopfschütteln. Portland ist wirklich schon ein Jahr her. Und dann wird das Fotoalbum wieder aufgeschlagen und es gibt diese Achja-Momente. So war das. Die neuen Amerikafahrer von meiner Schule durften heute – mit Bauchkribbeln – mitten in der Nacht endlich aufstehen, weil man ja doch kein Auge zugekriegt hat bei lauter Vorfreude und der Frage, was kommt. Sie sitzen gerade im Flieger und zählen die Stunden, rechnen ständig hin und her, je mehr Zeitzonen sie durchkreuzen. Über Grönland will man die Eisbärn sehn – ohohohohoh (scheiß Lied). Und wenn man dann endlich da ist, kann man sich nur wundern, über freundliches Personal am Flughafen, ein TÜV-freies Land mit dicken/kaputten Autos, bunte halloweengeschmückte Häuser, Fred Meyer’s – Supermärkte, dem McDonalds um die Ecke, 3 Blocks mit dem Streetcar, Basketball im Stadion, die (hübschen) Portland State Feuerwehrmänner <3 und die sympatischen Polizeibeamten, mit ihren 1000 Schusswaffen, die sie uns da vorgestellt haben. Eine Runde Blaulicht. Wandertripp am Pazifik <3 und DIESER Ausblick. Regenwaldretten mit der Zange, einmal Tarzan & Jane. Der Familientag auf der Kürbisfarm. Shoppingtour, Kino und Eislaufen am Geburtstag. Größte Butzetagsüberraschung überhaupt.:* Kellerkinder mit Rockstar-Energiedrinks. Der Kampf mit der Waschmaschine. Burgerville. Schneeballschlacht auf dem Vulkan mit Schulleitereinseifung. Saturdaymarket. BigPink-Aussicht. Stadtbücherrei-Gratis-Internetnutzung für die Lieben daheim, Powell’s und Buffallo Exchange. Vorträgehaltung an der Lincoln High School und einer Kunstschule und die vielen Menschen, mit denen man heute noch immer mal eine E-Mail schreibt. STARBUCKSüberdosen. Die Portland-State University. Selber Kochen. Horse Tail Wasserfälle. Eine Nacht an der Seaside und das Footballmatch sehen. Cheerleaderabcheckung à la typisch Jungs. Professionelle Gespensterjagd & Voodoo Donuts. Wettessen bei All you can eat“. Rosegarden der City of Roses & Sealions. Kürbisschnitzung, Verkleidung und Stadtfotografie  – mal ein echtes Halloween. Euch vergess ich nie: die schönsten 2 Wochen 2oo8. Und dann macht sich Nostalgie breit. Ohwei. – Ich hab so Fernweh.

Manchmal muss man etwas laut sagen, um selbst daran zu glauben.

Geschafft.  Sowas von. Mathe war das Letzte ;) das geschrieben werden musste und jetzt darf das liebe Wochenende wieder mein Leben übernehmen. Und das geht sofort gut los, denn heute ist Altstadtfest und es werden einfach alle da sein. Und ein paar Erstbegegnungen wird es auch geben.. :)

Also ihr Lieben, kommt gut in die schönsten 2 Tage der Woche. Ich meld mich jetzt wieder öffter zu Wort. Aber da ihr so fleißig kommentiert habt, ist es ja auch nicht wirklich still geblieben.

Für so einige das Lied der Woche: Anna Nalick. Dickes Dankeschön.

Gekonnt.

22. September 2009

Achja ihr Lieben. Im Moment überschlagen sich die Klausuren und drängeln um die Wette, von daher wäre es nicht übertrieben zu sagen, im Moment komme ich zu nichts.^^ Aber ab Freitag wird das besser, dann ist die Klausurenphase nämlich vorbei und das helle Licht am Horizont mit dem Schriftzug Herbstferien leuchtet auf.
Herbstbeginn ist heute. Da winken wir nochmal schön dem Sommer hinterher und lassen die sonnigen Momente revue passieren, vielleicht bringt einen das ein oder andere Strahlen ja besser durch die kalte Zeit – aber auch durch die Gemütlichste.

Was allerdings passieren kann, wenn man zu viel Zeit hat, das könnt ihr bei diesen jungen Männern sehen, die einigen Aufwand für ihr Rutschenvideo gehabt haben, um es dann mit dem Titel „Megawoosh“ auf Youtube zu stellen. Guckst du da:

Und wens beruhigt: Eine Internetrecherche hat ergeben, dass das wirklich alles nur verdammt gut gemacht, aber Fake ist.
Herzliche.

Für schweigsame Zuhörer, die einen nie (unter)brechen,
schon gar nicht im Herzen..
..& weil du immer die richtigen Worte findest.

herz

Montag ist einfach nicht mein Tag. Ich sollte anfangen das zu akzeptieren. Dienstag und Donnerstag im Übrigen auch nicht. Würde mich gerne auf Freitage und Samstage reduzieren, ginge das vielleicht?

Heute morgen dachte ich, wenn ich das jemandem erzähle, glaubt mir das sowieso kein Schwein.

weg

Ich wohne in ♥.
Meine normale Schulstrecke ist diese hier: – – – – – – über *-Kaff.

In *-Kaff wird intelligenterweise 3 Wochen vor den Herbstferien die Hauptstraße aufgerissen, über die man fahren muss, um in @-Dorf über die Brücke zu kommen, wo meine Schule ist.

Unser höchst kompetenter Busfahrer fuhr schonmal direkt an der Baustelle vorbei, hielt nach 1 Minute verzweifelt am Straßenrand an und fragte sich hörbar selbst, „Wie gehts denn jetzt weiter?“. Ein bisschen Verzweiflung hatte er schon in der Stimme, aber er würde sich ja vor Fahrtantritt informiert haben, wolang er fahren müsse. Natürlich. Also blieben wir ruhig sitzen und ließen ihn mal machen.

Er hatte sich nicht vor Fahrtantritt informiert. 

Nachdem L. und ich ihn dann nach ein paar Minuten fragen gingen, ob er denn noch nach @-Dorf fahren würde, fing er an mit Händen und Füßen zu fluchen, das könne alles nicht angehen, er würde den Umleitungsschildern folgen. Stumpf gradeaus fahren würde es auch treffen. Sein ausländischer Akzent machte das ganze irgendwie putzig.

L. und ich wiesen ihn dann freundlich wie wir eben so sind darauf hin, dass es schneller gegangen wäre, wenn er zurück nach ♥-Dorf über die Weserbrücke gefahren wäre, vielleicht 15 Minuten. Er fuhr dann rechts ran und wollte umdrehen, immer noch am Fluchen. „Aber ich kann doch jetzt nicht die ganze Strecke zurück fahren“. Nein, wie denn auch? Also folgte er weiter stumpf den Umleitungspfeilen.

Wir hatten ja keinen Stress. Ist ja nur Schule und Klausurenphase. L und mich würde heute sowieso nichts mehr schocken, also setzten wir uns zurück auf unsere Plätze, fingen gemütlich an zu frühstücken und unsere Scheißegallaune auszupacken – ist doch so, wenns aussichtslos ist, wozu aufregen?

Mitlerweile waren wir bereits in einem anderen Bundesland – und unser Busfahrer – den Tränen nahe. In dem Moment fing er an mir leid zu tun aber mittlerweile fand ichs auch so unglaublich witzig, was für ein P er auf der Stirn hatte. Wir wurden die ganze Fahrt von fluchenden Selbstgesprächen unterhalten. Aber ok, viele Wege führen nach Rom, das sollten wir mal begreifen.

Naja. Eine Stunde später und einige Nervenzellen weniger waren wir dann in @-Dorf. Damit wir nicht unnötig Zeit verloren^^ und von der anderen Schule aus zu unserer laufen mussten, ließ der kompetente Fahrer uns jedoch netterweise mitten auf der Hauptstraße aussteigen.

Da kann man für seine 40€-Monatsticket nochmal ganz schön rumkommen.

Fast hätte ichs vergessen: Für Schulbusse ist die Straße übrigens freigegeben.^^

Wir waren So Sehr Dabei.

12. September 2009


Das Konzert von gestern hat Spuren hinterlassen. Im Herzen. Ich denke mir nichts aus, nur nach, wie ich es formulier.

bühne

Man nehme: gute Freunde, Spontanität, mehr oder weniger Orientierungssinn, die Kamera und das Ticket zum Glück.

Die letzten 2 Stunden vorm Wochenende ließen die Herzen höher schlagen und so mancher könnte in Französisch kaum noch folgen, beim Versuch noch eine Idee zu finden, für einen perfekten Start ins Wochenende.

Es ist gut, wenn man diese Leute hat, die „wissen was geht“. Dann sind wir schon zu dritt. Kommst du mit? Hör auf dein Herz Boom, Boom. Und so lautete die Devise: Clueso in Hannover, heute Abend.

Weil es sich fast immer lohnt. S. brachte uns zum Bahnhof.

Ich kann dich wenn du willst gern ein Stück mitnehm,
Und es geht los von jetzt auf gleich wenn du dich traust.

Dort wartete schon die liebe J. auf uns, unser kleines Organisationstalent und der Orientierungssinn, wenn man einen braucht.:) Und mit jedem Meter den wir fuhren, wuchs die Vorfreude.. und die Züge wurden enger und voller.

Sie is immer da wo was los is
Immer mitten in der Stadt
Dort wo die kleine Welt ganz groß is
Sieht sie sich an den Lichtern satt

Weil wir so wunderbar früh am Expogelände ankamen, hatten wir noch Zeit bevor die Vorgruppe kam.

Hier und da komm ich auf die Idee
Ein andern Weg zu gehen

Also konnten wir uns von den vielen bunten Wegweisern von Halle zu Halle leiten lassen und schnupperten nocheinmal in die Ideen Expo rein. Vor 2 Jahren waren wir mal von der Schule aus hier, und es war wundervoll. Könnte aber auch daran gelegen haben, dass das mit der besten Klasse überhaupt stattgefunden hat.

Mal verspielt und mal gefasst
Manchmal macht mir der Nase nach
Einfach das unbeholfne Spaß.

Und dann begann der Auftritt von Dennis Lisk, die Vorgruppe. So sagte der uns nichts..

Wenn mich das Neue dann berührt
Tanz ich zuerst für mich allein
Dann mach ich all die andren wach

Als er dann sagte, dass er von ehemals  „die Beginner“ ist, wuchs der Applaus. Und dann fing er an. – Wie oft habe ich diesen Song zitiert, ohne ihn zu kennen? Lass los, Glück fühlt sich anders an. Ohja, ich liebe dieses Lied. Da gabs dann wieder diesen AHA-Efekt.^^

Also kämpften wir drei uns durch die Menge, Hand in Hand. Denn je mehr er sang, um so mehr Leute kamen an und warteten auf Clueso.
public

Ich bin dabei, du bist dabei, wir sind dabei uns zu verliern.. Haben wir aber nicht. Nein, wir sind zusammen geblieben und haben uns ganz nach vorne gedrängelt zu den Stehplätzen, denn auf der riesigen Treppe tanzt es sich so schlecht. Tanz auf den Dächern dieser Zeit.

In der Menge gab es keinen Zentimeter mehr zwischen uns. Ein Fleck, ohne Kontur. Und so sollte das verdammt nochmal sein.

Dann kam der Soundcheck von Clueso. Und ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass mir das nicht zu lange gedauert hat. Wenn man so sehr dabei ist, zu feiern, dann darf das nicht mehr lange dauern, sonst zerdrückt einen diese Ungeduld. Aber Vorfreude ist eben auch was Schönes. Die Bässe fuhren ganz tief in die Magengegend und spätestens jetzt, konnten sich die letzten nicht mehr halten.

Siehst du jedes Bild taucht einfach auf
Und es lenkt sich fast wie von allein.
Kein rotes Licht, dafür mehr blau.
Du hast kein Plan und wir brauchen kein.

Nein, wir wussten nicht, wies losgehen würde, welche Songs Clueso spielen würde, aber eins stand außer Frage: das es gut werden würde.

Die Nacht wirkt überlegen
Frei und doch gespannt.

Und dann kam er endlich.

grünlila

Dreh mich lieber um und die Musik auf
Es tut so gut mal nichts zu tun
Ich stell auf laut und nicht auf taub
Augen zu
Und ich sing mit
Bababa uhh, Bababaa
Weil Lächeln ansteckt

Ich war schon viel zu lange nicht mehr auf guten Konzerten.

Denn der Moment tut so gut. Doch ich fühl mich federleicht.

Einer der besten Momente war, als Clueso im sang: „Gebt mir ein LOVE THE PEOPLE und alle antworteten „LOVE THE PEOPLE“. – „Gebt mir ein Love the people“ – „love the people“.. Der versteht was vom Spiel mit dem Publikum. Und da wächst die Masse zusammen. An allem was man sagt, an allem was man sagt, ist auch was dran!

clueso

Wir handeln zwar unterschiedlich,
trotzdem empfinden wir ähnlich.

Und die Hände gingen in die Luft, bei so sehr dabei schafften die Wunderkerzen, Seifenblasen, Feuerzeuge und Handydisplays eine traumhafte Kulisse und Clueso meinte: „Ey wieviele rauchen von euch, das ist ja der Warnsinn.“

kulisse

pink

Gesungen/gekreischt und gesprungen wurde sowieso ständig.

Sobald die Seele strampelt,
schreit der Körper wie ein Kleinkind.

Und dann schüttelte Clueso ein Ass nach dem Anderen aus dem Ärmel: Chicago, Keinen Zentimeter und Gewinner.

Bei Chicago verschluckte er versehentlich eine kleine Fliege und kommentierte dann gewitzt, dass sie ihren Chicagoflug wohl nicht überlebt hätte.

er weit

Wenns am Schönsten ist, dann soll man aufhören. Zu einer Zugabe ließen wir es natürlich auch noch kommen. Clueso stellte alle Musiker seiner Band vor und zeigte mit einem Papppfeil auf sie.

pfeil

Dann hör dir einfach zu,
hör dir selber zu.
Ey hör dir einfach zu,
komm hör dir selber zu.

Ich bin dabei!! Du bist dabei!! Wir sind dabei!!

Ich glaube, ich hab jetzt 10mal so viel Armmuskeln wie vorher, weil ich die ganze Zeit meine Kamera hochhalten musste, aber so hab ich jetzt den ganzen Tag nichts besseres zu tun, als immer und immer wieder revue passieren zu lassen, wie wundervoll dieser Abend war.

Auf dem Nachhauseweg haben wir uns erst mal mit 20 Anderen auf dem Expogelände verlaufen und keinen Ausweg gefunden, weil die Tore schon verschlossen waren. Einige kletterten über die Feuerwehrzufahrts-Absperrung aber wir fanden dann doch noch den richtigen Weg.

In der Party-U-Bahn anschließend befanden sich nur Clueso-Fans und Gedanken dreh[t]en sich im Kreis..

Die Stadt sie leuchtet und überall bist du.

Meine Liebsten:

Auch wenn ich daran nichts mehr ändern werd,
ich will nur das [ihr wisst], dass ich das nich so schnell vergessen werd‘,
denn sowas bleibt.
Ich nehm meine Jacke und geh heim,
die Stadt sie leuchtet und überall [sind wir].:)

Tja, und welche Textzeile könnte jetzt wohl am treffensten schließen?

..und jedem den sie auf der Straße trifft, erzählt sie, sie wäre da gewesen.

Und für meine J: Ich würd‘ gern mit dir mehr, viel mehr, mit dir mehr unternehmen.

Zielwurf

8. September 2009

herzschatten

Ich hab grade was verstanden. Und ich lerne das Ballspielen. Es kommt nämlich nicht nur darauf an, wie der Ball aussieht, sondern auch, in welche Richtung man ihn spielt, wie intelligent, charmant oder frech der Ball ist. Ob er immer zu haben ist, oder auch mal ein Auswärtsspiel hat. Welche Farbe der Ball hat, vor allem, dass es nicht immer die Selbe ist. Dass er mal flach gehalten wird, und auch mal ungebremst auf einen zu kommt, damit es spannend bleibt. Dass man eben nicht damit rechnen kann, aus welcher Richtung er kommt, da hast du schon verloren. Den 0-8-15-Wurf kann jeder, bleibt aber nicht sonderlich in Erinnerung. Haltet Abstand vom Ziel, sonst trefft ihr nicht. Bewart euch das Kribbeln zwischen den Fingerspitzen. Und ab und zu, könnt ihr ja mal lieb im Tor kuscheln kommen.

Fertig los, FANG.

China in your hand

7. September 2009

Menschen sind wie Porzellan. An ganz bestimmten Stellen besonders empfindlich und nicht unbegrenzt belastbar. Man kann das vielleicht kleben, aber so als Vase fühlt man sich in den Händen des Übeltäters dann doch nicht mehr so sicher. Wenn man sich mal in die Lage von so einer Vase versetzt, und um diese Uhrzeit hab ich ja Phantasie. Aber wenn der Schlag zu stark war und man in viele kleine Einzelteile zersprungen ist, dann dauert das, bis man das wieder geflickt bekommt. Denn dann ist da neben der Klebearbeit auch noch die Puzzle-Aufgabe und mancheiner merkt vielleicht, dass er da etwas aufgewühlt ist und nicht mehr ganz bei einander ist. Manchen reicht auch die Kraft und der Ehrgeiz nicht und die geben dann auf.

I need to know how much you care, i’m china in your hand.

Fotos

6. September 2009

herz

Heute war wieder so ein Tag, wo man mit der ganzen Familie bei der Oma sitzt, gemeinsam Kaffee trinkt, am Gemeinschaftsprojekt Tortevernichten arbeitet, da wird an Stücken rumgeschneidert, halbiert und geteilt, um am Ende 3 der Halben zu essen, statt ein Ganzes. Da wird über das Kneipenverbot des Nachbarn diskutiert und über Zukunft nachgedacht. Über Zukunft ab dem jetzt, oder zumindest ab dem in wenigen Wochen. Dann werden plötzlich wieder die alten Fotoalben hervor gekramt, die staubigen Bilder aus den Regalen genommen und sich gewundert. Und es wird gelacht, jedes Mal, und viel. Und oft werden die gleichen Geschichten erzählt, wie beim letzten Mal und dem davor. Und es tut gut, die ganze Runde Herzmenschen zu unterhalten oder selbst mit zu lachen. Die Runde wird größer, die Runde wird kleiner – aber sie bleibt immer vor allem eines: die Familie, die Menschen, die einen am besten verstehen und bei denen ich immer wieder denken muss, dass wir aus dem gleichen Holz geschnitzt sind, weils einfach passt und weil nirgens so laut und überschwänglich über banale und geniale Erlebnisse gelacht werden kann, wie mit euch – weil ich mit euch zu Hause bin.

This one’s for the girls

4. September 2009

…et pour l‘estime de soi.
revolution

You’re beautiful the way you are.

..sowas von Song des Tages. Nickelback ist ja sowieso schon immer zum Schmelzen, bei Chad Krogers reizender Stimme und den tollen Melodien, die die sich immer zusammen schreiben. Hab mich heute auch noch in die Texte verliebt und in Religion gelernt, dass es nicht „ey man“ heißt, sondern „Amen“.:) Aber wenn der Text nicht richtig und nebenbei auch noch verdammt romantisch ist, dann weiß ichs auch nicht.<3

Chad Kroeger, marry me! ♥

Sport macht glücklich

1. September 2009

sport

..und da soll nochmal einer das Gegenteil behaupten.

Das kann man ja schon bei sich selber feststellen. Wenn man den ganzen Tag nur rumgesesse hat, dann ist die Unzufriedenheit groß und man fühlt sich auch nicht sonderlich fit. Heute habe ich es endlich mal wieder zum Sport geschafft und habe nach meiner viel zu langen Pause (Ferien, etc.) gemerkt, wie sehr mit das doch gefehlt hat. Außerdem haben meine paar Joggingeinheiten meine Ausdauer zwar gehalten, aber nicht sonderlich verbessert.

Wenn man mal wieder richtig ins Schwitzen gekommen ist, dann fühlt man sich nach der eiskalten Dusche (ist ja auch super für die Abwährkräfte) doch gleich viel ausgeglichener. Ich habe jedenfalls grade einen höchstzufriedenen Moment und fühle mich endlich nicht mehr so schlapp und müde wie die letzten Tage, obwohl es der Abend eines langen langen Tages ist.

Aber natürlich haben sich schon viele viel schlaue Leute mit dem Thema beschäftigt und hier habe ich gerade folgenden Text gefunden:

Ausdauersport sorgt für gute Laune. Denn Bewegung führt dazu, dass der Körper Endorphine freisetzt, so genannte „Glückshormone“. Auf diese Weise kann körperliche Aktivität ähnlich wie Nikotin die Stimmung verbessern, aber ohne die schädlichen Nebenwirkungen des Nervengiftes.

Das mit dem Rauchen betrifft mich jetzt zwar weniger, aber vielleicht ja jemanden von euch..;)

Morgen ist zwar der Sommer vorbei und das schöne Wetter wohl auch, aber nix mit Herbst/Winter-Depression, ihr Lieben. Tut was, dann gehts euch gut.;)