Time after time.

3. Februar 2010

Beim Blick aus dem Fenster in die schwarze Dunkelheit verschwimmen alle deine Worte im Augenwinkel und ich weiß es braucht Zeit. In diesem Moment. Und trotzdem ist es nicht zu übersehen, zu bedeutenswert und auf jeden Fall da, das kannst du nicht abstreiten. So wie diese vorbereiteten Zufälle, wenn man sich begegnet. Du hättest hallo sagen können und meinen Namen und ich hätte hallo geantwortet und deinen Namen. Es wäre so schwer nicht gewesen. Zu stolz, zu schüchtern, oder zu eindeutig? Auf jeden Fall kein Zufall und allein schon darum bedeutungsvoll. Aber nicht ausreichend. Nur zum Zeitschinnen, das es aber braucht. Ich will weiter Luft anhalten und Sekunden zählen, den drei, vier Persönlichkeiten um mich rum auf dem Papier dunkle Augenränder verpassen und wechselhafte Gedanken umsortieren, ohne dass sie einen Sinn ergeben – ein Zeitvertreiben. Und es ist okay. Die Gedanken sind frei – ohne Kopf aufbohren und Luft reinlassen. Augen zu reicht, oder dieser Blick aus dem Fenster in die Dunkelheit.

(Cyndi Lauper – Time after Time)

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